(...) »Es heißt: Spare in der Zeit, so hast du in der Noth! ... Mein Wunsch ist auch, daß du die Zeit, die du noch im Dienst bist, treu und gewissenhaft ausharrest. Ein jeglicher Arbeiter ist seines Lohnes Werth, habe er zu thun, was er wolle. Gott wird dich auch wieder zu etwas Anderem verfügen. Er hat Allerlei für diejenigen, die es recht machen, und dies, hoffe ich, werde dein Vorhaben sein und bleiben. Du bist jetzt in einem Alter, das nimmer flüchtig sein soll. Ich hoffe, du werdest an die Menschen gedenken, die dich in die Ferne gelockt haben und sie als Spreuer achten, wenn du wieder nach Hause kommst, und mehr auf uns sehen, als wie vorher; denn wir meinen es gewiß gut, glaube nur! Nichts soll dir vorgerückt werden aus Bosheit, sondern Alles wollen wir in Liebe
zurecht legen.« (...)
Ein Raubmord und ein Raubmörder
Appenzeller Zeitung Nr. 155
5. Juli 1862