#23 Neapel 40°51'00.2"N 14°14'30.5"E
(...) »Es heißt: Spare in der Zeit, so hast du in der Noth! ... Mein Wunsch ist auch, daß du die Zeit, die du noch im Dienst bist, treu und gewissen­haft aus­harrest. Ein jegli­cher Arbei­ter ist seines Lohnes Werth, habe er zu thun, was er wolle. Gott wird dich auch wieder zu etwas Ande­rem ver­fügen. Er hat Aller­lei für die­jenigen, die es recht machen, und dies, hoffe ich, werde dein Vor­haben sein und blei­ben. Du bist jetzt in einem Alter, das nimmer flüch­tig sein soll. Ich hoffe, du werdest an die Menschen geden­ken, die dich in die Ferne ge­lockt haben und sie als Spreuer ach­ten, wenn du wie­der nach Hause kommst, und mehr auf uns sehen, als wie vor­her; denn wir meinen es gewiß gut, glaube nur! Nichts soll dir vor­gerückt werden aus Bos­heit, son­dern Alles wollen wir in Liebe
zu­recht legen.« (...)

Ein Raubmord und ein Raubmörder
Appenzeller Zeitung Nr. 155
5. Juli 1862
#23 Neapel 40°51'00.2"N 14°14'30.5"E